Webapplikationen
Unter Webapplikationen versteht man Webanwendungen, die sich weniger durch die Präsentation von Content auszeichnen (im Vergleich zu Webseiten) als vielmehr durch die anwendungsbetonte Abbildung von Businessmodellen und Unternehmens -Prozessen.
Ob maßgeschneiderte Bestandshaltungssoftware oder ein Kundenmanagement-System für eine Malschule - am Anfang steht die Einsicht dass eine digitale Lösung die Arbeit erleichtern würde.
Mehr noch als bei Webseiten ist eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und dem Kunden notwendig um ein erfolgreiches Projekt abzuliefern.
Entwicklungsphasen
1.Einarbeitung
Es ist notwendig dem Entwickler eine genaue Vorstellungen von den Abläufen im geschäftlichen Alltag des Auftragsgebers zu vermitteln. Nur so kann eine echte Beratung entwickelt werden, die auf eine längerfriste Erleichterung in der Arbeitswelt abzielt.
Weiter muss klar vermittelt werden was genau erwartet wird, was noch dazu kommen könnte, aber auch was die finanziellen Rahmenbedingungen sind.
2.Produktfindung und MVP
Auch wenn der Begriff des "minimal viable product (MVP) " vor allem im Umfeld der Startupszene gebraucht wird, passt er auch für die Entwicklung von Webapplikationen im allgemeinen. Zwar soll der gewünschte Umfang des Projektes schon Anfangs klar werden, das Hauptaugenmerk wird aber auf die Funktionalitäten gelegt, die eine unmittelbare Wertsteigerung / Arbeitserleichterung mit sich bringen.
Nur so können belastbare Schätzungen hinsichtlich Preis / Zeitlicher Umfang / verwendete Technik vorgenommen werden.
Dieser Schritt ist wichtig. Gerade in der Startup-Szene wird oftmals zu viel auf einmal gewollt. Wer sich hier verheddert, dem geht Zeit und Geld verloren.
3.Produkt Konzeption UX / Wireframes
Auf Basis der Anforderungen und gewünschten Funktionalitäten lassen sich Sitemaps und Wireframes erstellen, die erst eine klare Diskussionsgrundlage bieten und schließlich alle Funktionalitäten und Bereiche darstellt.
4. Technisches Konzept
Mit klaren Zielvorgaben und lässt sich dann endlich ein technisches Konzept entwickeln. Je nach Anforderungen wählt man die passenden Technologien aus, und konzipiert die technische Architektur des Produkts. Abhängig vom Umfang und der Komplexizität kann das zwischen einigen Stunden und einigen Tagen in Anspruch nehmen. Hiernach lässt sich dann aber auch eine relativ klare Aussage über den letzlichen Umfang des Projekts anstellen.
5.Umsetzung
Die Umsetzung erfolgt dann nach nach dem technischen Konzept. Für den Kunden gibt es für gewöhnlich einmal in der Woche ein Update des Stage-Servers, auf dem die letzten Entwicklungen nachverfolgt werden können, damit der Kunde auf die Richtung der Entwicklung Einfluß nehmen kann.
6.Feedback - Loop
Während der ganzen Entwicklung hat der Kunde natürlich die Möglichkeit Feedback zu geben, um Unstimmigkeiten aufzudecken, neue Ideen zu besprechen oder zu implementieren. Das gilt sowohl für die reine Umsetzung als auch für das Konzept oder das Design.